Am Mittwoch der Osterwoche ist Marianne Buhl nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Sie war ein prägendes Gesicht in der Gemeinde und hat durch ihre berufliche und ehrenamtliche Arbeit über lange Zeit das Leben der Gemeinde geprägt. 39 Jahre lang hat sie sehr engagiert den Franziskus-Kindergarten geleitet und sie hat in dieser Zeit unendlich viele Kinder und Eltern kennengelernt und für ihr Leben geprägt. Zahlreiche inzwischen erwachsene ehemalige Kindergartenkinder erinnern sich gern an Frau Buhl und verdanken ihr viel. Auch die Kolleginnen aus dieser Zeit haben sie als kompetente Leiterin erlebt. Sie hat dafür gesorgt, dass der Kindergarten ein lebendiger Teil der Franziskus-Gemeinde wurde.

Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand hatte sie auch endlich die Zeit, um mit Ihrem Ehemann Franz – oft auf großen Schiffen – die Welt zu erkunden und sie hat diese Erfahrung auch sehr genossen. Darüber hinaus hat sie sich in vielen Bereichen der Gemeinde engagiert: als Küsterin, Lektorin und Kommunionhelferin, in der Kontaktgruppe, bei der Begleitung der Trauerfeiern und bei den ‚guten Seelen‘ und bei ‚Iss Wat‘, in der Bücherei und im Gemeindeausschuss.

Dabei war sie eine Kämpferin. Bis zu ihrem Tod war sie die Landesvorsitzende ihres Berufsverbandes KEG (Katholische Erzieher-Gemeinschaft). In dieser Arbeit hat sie sich intensiv politisch für die Interessen ihrer Mitglieder eingesetzt und war mit vielen Menschen in der Politik des Landes NRW vertraut – auch in manchen Auseinandersetzungen.

Am 27. April feiern wir die Eucharistie als den Dank an Gott, ihr Sarg steht dabei unter der Osterkerze.

Marianne Buhl war eine große Verehrerin des heiligen Franziskus von Assisi und ist oft in Assisi gewesen. Wir sind ihr als Franziskus-Gemeinde zu großem Dank verpflichtet und hoffen mit ihr auf eine österliche Freude.

Pax et Bonum!

Reinhard Bürger

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